Seilaufzug

 

Beim Treibscheibenantrieb werden die Tragseile über eine angetriebene Rolle, die Treibscheibe, geführt. Das eine Seilende ist dabei an dem Fahrkorb, das andere an einem Gegengewicht und nicht wie oftmals vermutet an der Treibscheibe befestigt.

 

Der Treibscheibe kommt bei diesem Antriebsprinzip dennoch eine "tragende" Rolle zu. Beim Umlenken des Tragseiles wird dieses durch die Reibung und Einpressung (Zugspannung) in die Rille der Treibscheibe gepresst und damit gehalten. Bei einem Treibscheibenaufzug können nahezu beliebig lange Tragseile verwendet werden.

Einsatzgebiet dieser Variante ist in der Regle dort, wo große Förderhöhen realisiert werden müssen.

 

Seitens der elektrischen Steuerung ermöglichen Frequenzgeregelte, digitale Antriebe eine ruckfreie Beschleunige und Abbremsen des Fahrkorbes, bauliche Komponenten zur Schwingungsdämpfung und Schalldämmung tragen zu einem hohen Fahrkomfort bei. Ein Frequenzumrichter (auch: Frequenzumsetzer) ist definitionsgemäß ein elektronisches Gerät, das bei Wechselstrom (AC) einer bestimmten Frequenz die Frequenz verändert. Ursprünglich handelte es sich hierbei um elektromechanische Geräte (Motorgeneratoren). Sie werden manchmal „dynamische“ Frequenzumrichter genannt. Die Entwicklung der Festkörperelektronik machte es möglich, vollständig elektronische Frequenzumrichter zu bauen, oft als „statische“ Frequenzumrichter bezeichnet (keine beweglichen Teile). Auch wenn das Prinzip der Konvertierung der festen Netzspannung und -frequenz in variable Werte nahezu unverändert geblieben ist, hat es seit den ersten Frequenzumrichtern, die mit Thyristoren und analoger Technologie ausgestattet waren, viele Verbesserungen gegeben, die zu den heutigen mikroprozes-sorgesteuerten und digitalen Geräten geführt haben. Aufgrund der ständig zunehmenden industriellen Automatisierung gibt es einen konstanten Bedarf nach stärker automatisierten Steuerungen. Darüber hinaus steigen die Produktionszahlen stetig, weshalb kontinuierlich bessere Methoden gesucht werden, die Effizienz der Produktionsanlagen weiter zu steigern. Heute ist der drehzahlgeregelte, dreiphasige Motor ein Standardelement in allen automatisierten Prozess-anlagen, Geschäfts- und öffentlichen Gebäuden. Hocheffiziente Asynchronmotoren, aber insbesondere auch Motortechnologien wie Permanentmagnetmotoren, EC-Motoren und Synchron-Reluktanzmotoren, erfordern eine Steuerung über Frequenzumrichter; bei vielen Motortypen ist der direkte Betrieb über eine 3-phasige Standardstromversorgung sogar überhaupt nicht mehr möglich.

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