Aufzüge dienen der senkrechten oder schrägen Beförderung von Personen und Lasten. Sie sind langlebige maschinelle Anlagen mit einer Gebrauchsdauer von 25-40 Jahren und sollten daher so geplant werden, dass sie auch in Zukunft den zu erwartenden steigenden Ansprüchen genügen können.
Bereits die Planung erfordert, insbesondere bei Büro- und Verwaltungsbauten, bei Kauf- und Krankenhäusern, ein so großes Maß an Fachwissen, dass der Fachingenieur für Aufzugsanlagen nicht früh genug zu den Entwurfsarbeiten hinzugezogen werden kann. Die nachstehenden Ausführungen beschränken sich auf die notwendigsten Planungserfordernisse für die einfacheren Verhältnisse des Hochbaues, besonders des Wohnungsbaues
Ein Personenaufzug ist ein, der vorwiegend zur Beförderung von Personen bestimmt ist. Die meisten Aufzüge, auch Glasaufzüge und Panoramaaufzüge, sind Personenaufzüge. Die maximale Anzahl von Personen, die in einem befördert werden dürfen, wird durch die Fläche des Fahrkorbes begrenzt. Die Angaben im Tragkraftschild, z.B. 630 kg oder 8 Personen, berücksichtigen ein mittleres Normgewicht von 75 kg pro Person.
Der Fahrkorb wird jedoch selten mit der maximalen Personenzahl belegt, da Körperkontakt gemieden wird und normalerweise nur so viele Personen zusteigen, dass ein angenehmes Stehen gerade noch möglich ist. Bei der Festlegung der Anzahl der Aufzüge soll die Gesamtfläche aller Aufzüge so bemessen sein, dass für je 20 auf den Aufzug angewiesene
Selten gab es in der Aufzugindustrie ähnlich dynamische technische Veränderungen wie sie derzeit durch den verstärkten Einsatz von Maschinenraumlosen Aufzuganlagen forciert werden. Anders als bei Entwicklungssprüngen der Vergangenheit, sind bei Konzepten für Maschinenraumlose Aufzüge nahezu alle Gewerke von der Mechanik über die Antriebstechnik bis hin zur Steuerungstechnik Bestandteil des innovativen Prozesses.
Es ist sinnvoll, den Aufzug jeweils im Treppenhaus oder in seiner Nähe anzuordnen. Bei zwei Aufzügen sollten diese in einem gemeinsamen Schacht untergebracht werden. Bei Personen- und auch Lastenaufzügen kann man zwischen Führer- und Selbstfahreraufzügen wählen. Führeraufzüge werden vor allem in Kaufhäusern, Fabrikationsstätten und Aussichtstürmen eingesetzt. Sie erfordern einen geringeren Aufwand in der elektrischen Steuerung als Selbstfahreraufzüge, verlangen aber den Einsatz eines geprüften Aufzugführers. Selbstfahreraufzüge können von jedem Benutzer selbst bedient werden. Man verwendet sie in Wohnhäusern, Hotels, Verwaltungsgebäuden und Fabrikationsstätten. Der Aufwand der elektrischen Ausrüstung ist aber größer als bei Führeraufzügen.
Bei hydraulische Aufzugsanlagen wird die zu befördernde Last mit einem (oder mehreren) Hydraulikkolben bewegt...
Beim Treibscheibenantrieb werden die Tragseile über eine angetriebene Rolle, die Treibscheibe, geführt
Das eine Seilende ist dabei an dem Fahrkorb, das andere an einem Gegengewicht und nicht wie oftmals vermutet an der Treibscheibe befestigt.
Der Treibscheibe kommt bei diesem Antriebsprinzip dennoch eine "tragende" Rolle zu.
Beim Umlenken des Tragseiles wird dieses durch die Reibung und Einpressung (Zugspannung) in die Rille der Treibscheibe gepresst und damit gehalten. Bei einem Treibscheibenaufzug können nahezu beliebig lange Tragseile verwendet werden.
Einsatzgebiet dieser Variante ist in der Regle dort, wo große Förderhöhen realisiert werden müssen.
Seitens der elektrischen Steuerung ermöglichen Frequenzgeregelte, digitale Antriebe für ein ruckfreies Beschleunigen und Abbremsen des Fahrkorbes.
Bauliche Komponenten zur Schwingungsdämpfung und Schalldämmung tragen zu einem hohen Fahrkomfort bei
Maschinenraumlose Aufzüge (MRL)
Selten gab es in der Aufzugindustrie ähnlich dynamische technische Veränderungen wie sie derzeit durch den verstärkten Einsatz von Maschinenraumlosen Aufzuganlagen forciert werden.
Anders als bei Entwicklungssprüngen der Vergangenheit, sind bei Konzepten für Maschinenraumlose Aufzüge nahezu alle Gewerke von der Mechanik über die Antriebstechnik bis hin zur Steuerungstechnik Bestandteil des innovativen Prozesses
Es wurden in den letzten Jahren unterschiedliche kundenspezifische maschinenraumlose Steuerungskonzepte entwickelt. Eine speziell entwickelte Bedieneinheit innerhalb des Schaltschrankes unterstützt alle notwendigen Funktionen für die Personenbefreiung und wiederkehrende Prüfungen. Softwaresequenzen überwachen die Einhaltung der durch die Norm vorgeschriebenen Grenzwerte und generieren ggf. Warnhinweise.
Wir verwenden ausschließlich BKG Aufzüge - in Deutschland gefertigt und auf Effizienz und Langlebigkeit ausgelegt. In bestehenden Schächten kommt ein selbsttragendes Sachachtgerüst im Baukastenprinzip zum Einsatz.
Das Montagegerüst erlaubt einen flexiblen und schnellen Einbau und kann optional mit Brandschutztüren (DIN 18090 oder EN 81-58) geliefert werden.
Das selbsttragende Gerüst können wir hingegen inklusive einer Stahlblechverkleidung als Komplettpaket aus einer Hand liefern.
Alle Güteraufzüge werden auf Basis der aktuellen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Verbindung mit der harmonisierten Norm für Güteraufzüge EN 81-31 gefertigt.